Für die neue Saison suchen wir Mitspieler für unsere 1. Mannschaft, die in der Bezirksoberliga antritt.
Bei uns findet wöchentlich (montags um 19 Uhr) ein Systemtraining mit unserem Trainer Florian (ca. 2.250 DWZ) statt. Die Spielabende sind montags 20 Uhr und nach Absprache donnerstags 20 Uhr, jeweils im Dorfgemeinschaftshaus Hünstetten-Kesselbach.
Wir bieten zudem regelmäßige Vereinsturniere im Langschach, Schnellschach und Blitzschach an. Unser Vereinsabend ist mit ca. 10 Spielern pro Training gut besucht.
An Geselligkeit mangelt es nicht, insbesondere führen wir jährlich ein Sommerfest (2025 am 23. Juni) und ein Weihnachtsfest durch. In Kürze veranstalten wir sogar ein Schach-Tischtennis-Kombiturnier.
Außerdem betreiben wir eigene Jugendarbeit (montags ab 17 Uhr).
Wenn du eine neue Herausforderung suchst und uns verstärken möchtest, dann komm doch einfach montags ab 19 oder 20 Uhr im DGH Kesselbach vorbei oder erkundige dich unter www.schachfreunde. org bzw info@schachfreunde.org.
Wir freuen uns auf dich!
*Spieler mit geringerer Spielstärke sind ebenso willkommen!
Die Jugendmannschaft der Schachfreunde Hünstetten hatte in der achten Runde am 26.04. ein Auswärtsspiel in Schierstein zu bestreiten. Gegen den Tabellenletzten, der in der bisherigen Saison noch kein Spiel gewinnen konnte, erhoffte man sich zwei Siege, dennoch galt es natürlich, konzentriert zu spielen.
Hinspiel
Im Hinspiel beendete Levin am Brett 2 als Erster seine Partie. Nachdem sein Gegner in der Eröffnung ein Tempo verschenkt hatte, konnte er mit Schwarz die Initiative übernehmen und durch einen Einschlag auf f2 zuerst eine Qualität und später noch eine Figur gewinnen. Die dadurch ebenfalls geschwächte Königsstellung seines Gegners konnte er ausnutzen, um ein schnelles Matt zu erreichen. 1:0
Am Spitzenbrett konnte Georg ebenfalls schon in der Eröffnung Material gewinnen. Durch eine Ungenauigkeit ließ er seinen Gegner noch einmal ins Spiel kommen, dieser übersah aber kurze Zeit später eine Fesselung, die ihn seine Dame kostete. Diesen Vorteil verwerte Georg dann souverän. 2:0
Mark spielte die Eröffnung ziemlich wild und musste feststellen, dass ihm dadurch zwei Bauern abhandenkamen. Auch im weiteren Verlauf fand er nicht richtig in die Partie und seine Gegnerin gewann weiteres Material. Kurz bevor er aber mattgesetzt wurde, übersah seine Gegnerin eine Grundreihendrohung, die das Blatt dann komplett wendete. 3:0
Nachdem es am Anfang der Partie etwas hin- und herging, konnte Samuel im frühen Mittelspiel eine Leichtfigur gewinnen. Diesen Vorteil konnte er ausbauen, indem er die gegnerische Dame gegen eine Leichtfigur tauschen konnte. Nachdem weiteres Material gewonnen werden konnte, nutzte er die erste Chance, seinen Gegner Matt zu setzen. 4:0
Rückspiel
Die Rückrunde spielte Mark eindeutig konzentrierter. Nachdem alle Figuren ins Spiel gebracht worden waren, spielte seine Gegnerin einen Bauernvorstoß im Zentrum, der sie aber eine Figur kostete. Diesen Vorteil verwerte Mark konsequent und ließ sich die Partie nicht mehr nehmen. Ein Matt auf offenem Brett bildete einen schönen Abschluss. 1:0
Georg hatte die Partie ebenfalls über die gesamte Spielzeit unter Kontrolle. Eine Fesselung erschwerte die Entwicklung seines Gegners und führte schließlich zu einer geschwächten Königsstellung. Hier hätte Georg den Sack direkt zu machen können, entschied sich aber für einen Figurengewinn, der ihm schließlich auch einen gewinnbringenden Vorteil lieferte. Auch hier endete die Partie mit einem schönen Mattmotiv. 2:0
Die Partie bei Samuel an Brett 4 verlief dieses Mal ausgeglichener. Zuerst konnte er eine Figur gewinnen, diese verlor er anschließend bei einer Abtauschkombination aber wieder, sodass sich ein relativ ausgeglichenes Turmendspiel ergab. Nachdem sein Gegner einige Bauern gewann und sich fast schon auf der Siegerstraße befand, bekam Samuel einen Freibauern zum Laufen, den sein Gegner nicht mehr aufhalten konnte. Die zusätzliche Dame entschied die Partie dann schnell zu Samuels Gunsten. 3:0
So blieb es dieses Mal an Levin, die längste Partie der Runde zu spielen. Eine konzentrierte Eröffnungsbehandlung brachte ihm einen Mehrbauern und einen Königsangriff ein, gegen letzteren konnte sich sein Gegner aber erfolgreich verteidigen. Levins Figuren standen plötzlich etwas deplatziert, wodurch er eine Figur verlor. Dennoch kämpfte er mit gut weiter und es gelang ihm ein Spieß, der ihm zusammen mit einigen gewonnenen Bauern gutes Spiel versprach. Die Bauern marschierten dann auch Richtung Grundlinie und durch eine Taktik gewann Levin diese Partie schließlich auch. 4:0
Die Mannschaft verbleibt trotz der beiden hohen Siege auf Tabellenplatz 3, das nächste Spiel findet am 17.05. gegen den Tabellennachbarn vom Wiesbadener SV 2 statt.
Die Einzelergebnisse im Überblick:
Brett Schierstein 1 Hünstetten 1 1 Borth, Alexander – Zillig, Georg 0:1 2 Nerger, Matts – Ersöz, Levin 0:1 3 Mazurek, Julia – Rajcic, Mark Tai 0:1 4 Kurz, Frido – Burger, Samuel 0:1 0:4
Brett Hünstetten 1 Schierstein 1 1 Zillig, Georg – Nerger, Matts 1:0 2 Ersöz, Levin – Borth, Alexander 1:0 3 Rajcic, Mark Tai – Mazurek, Julia 1:0 4 Burger, Samuel – Kurz, Frido 1:0 4:0
Gegen das Tabellenschlusslicht BKA Wiesbaden kam die 1. Mannschaft der Schachfreunde Hünstetten (Foto) zu einem knappen 5:3-Erfolg.
In den vergangenen Partien hatte das BKA große Personalprobleme und trat mehrmals mit einer unvollständigen Mannschaft an. Doch gegen uns stellte das BKA alle acht Spieler auf.
Als erster war Michael Busse mit seiner Partie fertig. Sein Gegner blitzte alle Züge raus und tauschte alle Figuren. In einem ausgeglichenen Endspiel wurde dann Remis vereinbart. Noch besser lief es für Gerhard Bill, der zunächst einen Läufer gewann und schlussendlich auch seine Partie.
Unentschieden spielten auch Heinz Henrich, Volker Mühlschlegel und Frank Diener. Unsere Nummer eins Florian Lesny gewann anschließend seine Partie überzeugend, so dass sich ein Zwischenstand von 4:2 ergab.
Sowohl Aaron Müller als auch Ortwin Schneider verloren dann – unter den Augen der übrigen Spieler (Foto) – ihre Partien. Eigentlich wäre das Gesamtduell somit 4:4 ausgegangen. Doch das BKA beging einen Aufstellungsfehler und setzte einen Ersatzspieler in der Rangliste vor einem Stammspieler ein. Das ist nicht erlaubt, und somit wurde das Spiel mit 5:3 für Hünstetten gewertet.
Das BKA bleibt damit weiter im Tabellenkeller. Für Hünstetten stehen im Mai noch zwei schwere Partien gegen den Tabellenführer und den Tabellenzweiten bevor, doch in Sachen Auf- oder Abstieg hat dies aufgrund des soliden Mittelfeldplatzes keine Relevanz mehr. Interessanter ist das Finale des Bezirkspokals, das am 6. April stattfindet und in dem Hünstetten gegen Eltville antritt.
Am 17.3. trugen die Schachfreunde Hünstetten ihr zweites Schnellschachturnier aus der 2025er-Turnierserie aus.
Mit 11 Teilnehmern war das Turnier erfreulicherweise besser besucht als das letzte Turnier, als 9 Teilnehmer an den Start gingen.
Den ersten Platz belegte Florian Lesny. In der letzten Runde geriet er gegen Heinz Henrich gehörig unter Druck und musste sich einem Mattangriff mit zwei Türmen und einem Läufer erwehren. Durch den Abtausch eines Läufers konnte Florian die Situation aber entschärfen, so dass Heinz in das Remisangebot von Florian einwilligte.
Heinz sicherte sich damit den zweiten Platz vor Sven Leibrock, dem ein Remis in der letzten Runde gegen den punktgleichen Michael Busse zu Platz drei genügte.
Die Gesamtwertung sowie die Resultate der ersten beiden Turniere sind hier zu finden:
Die Bilder wurden eingefangen von Fabienne Rachel, die einen starken siebten Platz belegte.
Neben der regulären Meisterschaftsrunde wird in unserem Schachbezirk auch der sogenannte Viererpokal ausgetragen.
Hünstetten nahm mit zwei Mannschaften daran teil. Eine der beiden Mannschaften schaffte es ins Pokalhalbfinale. Dort reiste man am 16. März nach Wiesbaden, um gegen „Stiller Zug Wiesbaden“ anzutreten.
Die taktische Rechnung ging auf. Mit der stärkstmöglichen Aufstellung gewann Hünstetten die Partie mit 2,5:1,5. David und Heinz Henrich holten jeweils einen halben Punkt, ebenso wie Frank Diener. Am Spitzenbrett gewann Florian Lesny seine Partie.
Damit zieht Hünstetten ins Pokalfinale ein. Gegner ist dort Eltville, der Termin steht noch nicht fest. Weiterhin wurde damit – wie im letzten Jahr – auch die Qualifikation für den Hessenpokal erreicht. Herzlichen Glückwunsch an die Beteiligten!
Am Sonntag, dem 2.2.2025, begann für die erste Mannschaft der Sfr. Hünstetten die Rückrunde mit einem Auswärtsspiel beim SK Geisenheim.
Nach dem kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall eines Spielers kam unser Nachwuchsspieler Georg zu seinem Debüt bei den Erwachsenen und durfte sich sofort in der Bezirksoberliga beweisen.
Kampfloser Sieg für Florian
Aufgrund eines Wasserrohrbruchs konnte ein Spieler der Geisenheimer leider nicht kommen, sodass Florian am ersten Brett einen geruhsamen Vormittag hatte und die Mannschaft nach dem Ablauf der Karenzzeit in Führung brachte. 1:0
Debüt für Georg, Mattangriff bei Gerhard
Georg spielte am siebten Brett mit Weiß gegen einen erfahrenen Gegner eine sehr gute Partie, in der es ihm gelang, den Gegner in einer französischen Struktur systematisch einzuschnüren, sodass sich dessen weißfeldriger Läufer kaum noch rühren konnte. Leider übersah er dann eine Drohung seines Gegners, die ihn einen Bauern kostete. Trotzdem behielt er weiter eine gefährliche Initiative und die gegnerischen Figuren hatten sehr wenig Raum zum Manövrieren. Ein Turmverlust besiegelte das Ende dann leider sehr schnell. Dennoch eine gute Partie. 1:1
Gerhard hatte es an Brett 8 mit einem sehr starken Ersatzspieler der Gastgeber zu tun. Auch wenn er mit Schwarz gut aus der Eröffnung gekommen war, schaute der gegnerische Damenläufer gefährlich auf seine Königsstellung, was sein Gegner nach einer Unachtsamkeit geschickt ausnutzen konnte, um einen nicht parierbaren Mattangriff zu starten. 1:2
Falsche Zugreihenfolge bei Sven, Trendwende bei David
Auch am vierten Brett bei Sven sah es ausgangs der Eröffnung gar nicht schlecht aus. Ein starker Zentrumsvorstoß sicherte ihm leichtes Spiel, er wählte aber in einer Abtauschkombination eine falsche Zugreihenfolge, die dem Gegner das Läuferpaar und eine unangenehme Fesselung überließ. Auch im weiteren Verlauf erwischte Sven keinen guten Tag und verlor schließlich eine Figur, weshalb er die Partie aufgeben musste. 1:3
An Brett 2 sorgte David für die Trendwende. Sein Gegner spielte sehr aggressiv und schnell, David gelang es aber durch ein Bauernopfer, einen gefährlichen Königsangriff zu starten. Sein Gegner gab den Bauern zurück, um die Damen zu tauschen, aufgrund des Läuferpaares und offenen Linien für die Türme blieb Davids Stellung aber weiterhin sehr vorteilhaft und er konnte dies in einen sicheren Sieg ummünzen. 2:3
Turmopfer von Heinz, starker Läufer bei Michael
Bei Heinz entwickelte sich eine sehr geschlossene Stellung, in der es für beide Seiten schwierig war, Fortschritte zu machen. Da es im Mannschaftskampf nicht sonderlich gut aussah, entschied sich Heinz zum riskanten Manöver, den Turm über die dritte Reihe vor die Bauernkette zu manövrieren, um dem gegnerischen König zu Leibe zu rücken. Objektiv gesehen war die Idee nicht sonderlich gut, sein Gegner verpasste es aber, die etwas unsichere Stellung des Turms auszunutzen, sodass Heinz die Zeit hatte, einen Bauernhebel anzusetzen, der den Gegner zu einer passiven Verteidigung nötigte. Im Bestreben, die g-Linie geschlossen zu halten, übersah der Gegner, dass dies seinen König auf der h-Linie einsperrte, sodass Heinz durch ein Turmopfer das Matt erzwingen konnte. 3:3
Bei Michael an Brett 6 entspann sich ein sehr interessanter Kampf, in dem sein Gegner einen gefährlich aussehenden Freibauern auf der d-Linie bekam, Michael dafür einen mächtigen Läufer, der, vom Zentralfeld e5 aus, das gesamte Brett dominierte. Im Bestreben, die Stellung zu vereinfachen, um die Dominanz des Läufers gegenüber dem gegnerischen Springer besser zur Geltung zu bringen, tauschte Michael einige Figuren ab, was dem gegnerischen Springer aber ein gutes Vorpostenfeld auf e4 überließ. Michael forcierte dann ein Remis, um nicht Gefahr zu laufen, dem d-Bauern nicht mehr Herr zu werden. 3,5:3,5
Bauernendspiel für Frank
Alle schauten nun gespannt auf die letzte laufende Partie von Frank an Brett 5. Er hatte früh alle Brücken hinter sich abgerissen, als er seinen g-Bauern die Linie hinaufmarschieren ließ, um die gegnerische Königsstellung zu öffnen, dabei aber auch seinen eigenen König immens schwächte. Es entstand ein Kampf auf Messers Schneide, in welchem die Bewertung einige Male umschlug, ehe Frank schließlich das Gegenspiel des Gegners unter Kontrolle bekam und mit einem weit vorgerückten Freibauern starke Drohungen aufstellte. Sein Gegner musste in ein Bauernendspiel abwickeln, welches aber leicht für Frank gewonnen war. 4,5:3,5
Durch diesen Sieg rückt Hünstetten wieder auf den dritten Platz in der Tabelle vor, den es im nächsten Spiel am 23.2. gegen den Wiesbadener SV 3 zu verteidigen gilt.
Die Einzelergebnisse im Überblick:
SK Geisenheim 1 Hünstetten 1 1 Körbel, Ekkehard Lesny, Florian -:+ 2 Tarcz, Dennis Henrich, David 0:1 3 Ankenbrand, Dirk Henrich, Heinz 0:1 4 Kuhnigk, Thomas Leibrock, Sven 1:0 5 Schwenk, Stefan Dr. Diener, Frank 0:1 6 Ankenbrand, Jörg Busse, Michael 1/2 : 1/2 7 Hanebaum, Oliver Zillig, Georg 1:0 8 Emmermann, Thorsten Bill, Gerhard 1:0 3,5:4,5
Am 16. Dezember feierten die Schachfreunde Hünstetten den Jahresabschluss. Zum Essen gab es mitgebrachte Salat sowie Fleisch vom Party-Service Achim Haeder aus Görsroth.
Jung und Alt kamen zusammen, um gemeinsam auf ein erfolgreiches Schachjahr zurückzublicken. Unser Festwart Gerhard Bill sorgte für die Dekoration, so dass das DGH Kesselbach sehr festlich aussah. Im Nebenraum konnten die Kinder Schach spielen .
Programmhöhepunkt war die Ehrung der Sieger der diesjährigen Vereinsmeisterschaften.
Bei den Kindern siegte Georg Zillig. Bei den Erwachsenen konnte Florian Lesny gleich drei Pokale abräumen: als Sieger der Vereinsmeisterschaften im Langschach, Schnellschach und Blitzschach. Auf Platz zwei kam zweimal Frank Diener sowie einmal Aaron Müller (Blitzschach).
Höhepunkte des Jahres waren zum einen der Aufstieg der ersten Mannschaft um gleich zwei Ligen (direkt von der Bezirksklasse in die Bezirksoberliga) sowie der Sieg des Laufteams der Schachfreunde beim Event „Hünstetten läuft“. In der neuen Saison wollen wir auch mit der Jugendarbeit und mit der allgemeinen Mitgliedergewinnung wieder angreifen, damit unser Verein auf noch breitere Füße gestellt wird.
Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern und Freunden des Schachspiels fröhliche Weihnachten und ein gesundes, glückliches und schachmattfreies neues Jahr 2025!
Das dritte Ligaspiel der Saison führte die erste Mannschaft der Schachfreunde Hünstetten am 01.12.2024 nach Wiesbaden zum Bundeskriminalamt. Die Schachabteilung ist mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet, sodass die Favoritenrolle klar auf Seiten der Gäste war. Vor Ort angekommen mussten wir feststellen, dass wir nicht wie erwartet im Bundeskriminalamt, sondern im Vereinskiosk des PSV Grün-Weiß spielten. Für die frühe Führung sorgte Aaron am siebten Brett. Nach einer ruhigen Eröffnung öffnete Aarons Gegner die Stellung, obwohl sein König noch in der Mitte verweilte. Dies konnte Aaron ausnutzen, indem er kurzfristig einen Springer opferte, um eine gefährliche Fesselung aufzubauen. Nach einer kleinen Ungenauigkeit hätte sein Gegner die Figur mit ungefähr gleichem Spiel zurückgeben und seinen König in Sicherheit bringen können, er ließ diese Chance aber verstreichen, sodass Aaron entscheidendes Material gewinnen konnte. 1:0
Am dritten Brett wählte Heinz in seiner ersten Weißpartie der Saison ebenfalls einen sehr positionellen Aufbau. Im frühen Mittelspiel stellte sein Gegner einen Läufer ein, was Heinz dankend annahm. In der Folge gelang es ihm, weitere Figuren abzutauschen und die restlichen schwarzen Figuren in passive Stellungen zu drängen. Nach einem weiteren taktischen Trick, der zu einem Turmverlust geführt hätte, gab sein Gegner die Partie verloren. 2:0
Eric spielte an Brett 8 gegen einen jungen Ersatzspieler der Gastgeber. Dieser wählte eine unkonventionelle Eröffnung und stellte Eric damit vor einige Probleme. Diese konnte er aber lösen, sodass eine komplexe, strategisch ausgeglichene Stellung entstand. In dieser hatte nun Eric den besseren Überblick und konnte nach und nach einige Bauern seines Gegners gewinnen. Das Endspiel verwertete er dann souverän. 3:0
Frank gelang es, ausgangs der Eröffnung mit Schwarz solide auszugleichen. Durch einen gezielten Bauernvorstoß im Zentrum konnte er dann ein starkes Vorpostenfeld für seinen Springer gewinnen. In der folgenden Abwicklung wählte er leider nicht die richtige Variante, sodass seine Stellung kompliziert wurde und er einige einzige Züge finden musste, um das Gleichgewicht zu wahren. Dies gelang ihm zuerst bravourös, bis ihm schließlich eine spielentscheidende Ungenauigkeit unterlief, wonach die Freibauern des Gegners nicht mehr aufzuhalten waren. 3:1
Am zweiten Brett ließ sich Davids Gegner schon früh im Spiel zu einem Läuferopfer hinreißen, welches sich als Eröffnungsfalle entpuppte, die David eine Mehrfigur einbrachte. Im Mittelspiel gelang es seinem Gegner aber, die Stellung kompliziert zu halten und einen Angriff auf den etwas unsicher stehenden schwarzen König zu initiieren. Dieser brachte ihn schließlich materiell sogar in Vorteil, dafür konnte David selbst einen Königsangriff starten. Nachdem sich sein Gegner nicht optimal verteidigt hatte, konnte David durch einen Doppelangriff einen Turm gewinnen. Bei dieser Aussicht streckte sein Gegner die Waffen. 4:1
Sven bekam es mit einem sehr passiven Aufbau seines Kontrahenten zu tun. Dieser entwickelte seine Figuren in der Eröffnung nur auf den letzten drei Reihen, sodass sich ein großer Raumvorteil für Sven ergab. Leider überstrapazierte er seine Bauernstruktur etwas, sodass sein Gegner mit einem gut getimten Bauernhebel Felderschwächen provozieren konnte. In der Hoffnung, diese mit seinem Springer ausnutzen zu können, wickelte er in ein Endspiel ab, in welchem sich aber die Aktivität der weißen Figuren als wichtigerer Faktor entpuppte. Um den Mannschaftssieg abzusichern, bot Sven Remis an, welches sein Gegner annahm. 4,5:1,5
Am sechsten Brett gelang es Michael mit Schwarz mittels eines Bauernvorstoßes im Zentrum, eine aktive Figurenaufstellung zu erreichen. Gepaart mit einer Bauernschwäche des Gegners ermöglichte dies ihm eine starke Initiative, durch die er zuerst einen Bauern gewinnen konnte und weiterhin Druck insbesondere auf die weiße Königsstellung ausübte. Sein Gegner versuchte sich mit Abtauschen zu entlasten und Michael übersah leider eine Fesselung, die ihn eine Qualität kostete. Das entstandene Endspiel verteidigte er aber sehr aktiv und konnte eine Festung errichten, sodass sein Gegner ins Remis einwilligen musste. 5:2
Am Spitzenbrett spielte Florian gegen eine unorthodoxe Eröffnung des Gegners, der durch einen Flügelangriff versuchte, das weiße Zentrum zu attackieren. Nachdem Florian nicht energisch genug fortgesetzt hatte, gelang dies auch, sodass sich eine sehr spannende Stellung mit Chancen für beide Seiten ergab. In dieser spielte Schwarz etwas ungenau weiter, sodass Florian einen Bauern gewinnen konnte. Sein Gegner versuchte noch, mit einem Figurenopfer Sand ins weiße Getriebe zu steuern, nach dem Damentausch versandete der schwarze Angriff jedoch und Weiß fuhr den Materialvorteil sicher nach Hause. 6:2
Durch den zweiten Sieg verbesserte sich die Mannschaft auf den zweiten Platz mit weiterhin einem Mannschaftspunkt Rückstand auf das Favoritenteam vom Stillen Zug Wiesbaden 1. In zwei Wochen steht das letzte Spiel dieses Jahres gegen den Tabellennachbarn aus Bad Schwalbach statt. Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft dort an diesen Erfolg anknüpfen kann.
Die Einzelergebnisse im Überblick:
BKA Wiesbaden 1 Sfr. Hünstetten 1 1 Hoffmann, Christian Lesny, Florian 0:1 2 Hankmann, Hans-Jürgen Henrich, David 0:1 3 Ziegler, Jörg Henrich, Heinz 0:1 4 Krodel, Wolfgang Dr. Diener, Frank 1:0 5 Dr. Gauert, Rolf Leibrock, Sven 1/2 : 1/2 6 Jelacic, Luca Busse, Michael 1/2 : 1/2 7 Bauer, Richard Müller, Aaron 0:1 8 Perez, Marc Lüders, Eric 0:1 2,0:6,0
Die Ausschreibungen für unsere Turnierserien im Jahr 2025 sind da! Auch 2025 werden wir wie schon im Vorjahr drei Turniere durchführen:
Langschach-Vereinsmeisterschaften (9 Runden, Bedenkzeit 1 Stunde je Partie und Spieler)
Schnellschach (6 Turniere, Bedenkzeit 15 Minuten je Partie und Spieler)
Blitzschach (6 Turniere, Bedenkzeit 5 Minuten je Partie und Spieler)
Alle drei Turnier-Reihen sind offen, also auch für Spieler anderer Vereine zugänglich. Für die Langschach-Vereinsmeisterschaften gibt es allerdings einen Anmeldeschluss (vor der 1. Runde am 03.02.2025 um 20 Uhr).