MichaelBusse

2x ausgeschieden im Pokal

Neben dem Punktspielbetrieb gibt es im Schach auch einen Pokalwettbewerb. Im letzten Jahr gelang es uns, uns für den Hessischen Pokal zu qualifizieren. Dieses Mal mussten wir uns aber erst einmal gegen die Konkurrenz in unserem eigenen Schachbezirk stellen. Dazu schickten wir zwei Mannschaften ins Rennen. Für die Austragung mussten wir in ein anderes Spiellokal weichen, nämlich das sogenannte „Käseeck“, also den Nebenraum im DGH Wallbach.

Beide Mannschaften zogen in ihren Duellen leider den Kürzeren. Das eine Team verlor knapp mit 1,5 : 2,5 gegen Stiller Zug Wiesbaden. Das war etwas ärgerlich, da wir uns im Vorfeld eigentlich gute Chancen ausrechneten. Einen halben Punkt (Remis) erzielten jeweils Frank Diener, Sven Leibrock und Fabian Feucht. Volker Mühlschlegel, der sich zuletzt noch in starker Form gezeigt hatte, verlor leider.

Unser zweites Team unterlag klar mit 0:4 gegen Eltville. Das war auch nicht weiter verwunderlich, da Eltville nach der Aufstellung stark favorisiert war und auch eine Liga über uns spielt. Es traten an: Gerhard Bill, Michael Kirsch, Ortwin Schneider und Fabienne Rachel.

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Jugendliga A: Hünstetten verliert knapp gegen Stiller Zug Wiesbaden

Sfr. Hünstetten I – Sfr. Stiller Zug Wiesbaden I

Am Samstag, den 9.3.2024 empfing die erste Jugendmannschaft der Sfr. Hünstetten die Gäste vom Stillen Zug Wiesbaden zum Rückrundenauftakt. Gegen den Tabellenführer wurde im Vorfeld ein schwieriges Spiel erwartet, dennoch konnten wir mit unserer Mannschaft auf etwas Zählbares hoffen.

Georg an Brett 4 beendete als erstes seine Partie. Sein Gegner schwächte schon früh seinen Königsflügel, was Georg ausnutzen konnte, um zuerst einen Bauern und anschließend eine Qualität zu gewinnen. Lediglich die offenen Linien gegen seinen König sorgten für etwas Gegenspiel des Gegners. Georg verteidigte sich aber umsichtig und konnte, auch wenn er einige Chancen ausließ, die Partie souverän nach Hause fahren. 1:0

Huseyin hatte am dritten Brett einen starken Gegner. In der Eröffnung hielt er gut mit und erreichte eine annehmbare Stellung. Leider verlor er im Anschluss erst einen Bauern und etwas später nach einer taktischen Kombination des Gegners einen Turm, sodass er bald die Waffen strecken musste. 1:1

An Brett 2 hatte es Alisa mit einer sehr ungewöhnlichen Eröffnungsbehandlung ihres Gegners zu tun. Leider schloss sie zu früh das Zentrum, wodurch ihr Gegner die Möglichkeit erhielt, sich ohne Druck zu entwickeln und selbst eine Initiative am Königsflügel aufzubauen. Die Stellung war aus weißer Sicht schon sehr schwierig zu spielen, als Alisa Material verlor und somit das Ende beschleunigte. 1:2

Somit lag es an Asrat, noch ein Unentschieden im Mannschaftskampf zu sichern. Er konnte ausgangs der Eröffnung eine Qualität gewinnen und diese konsolidieren. Seine Gegnerin versuchte dann, die Partie ins Chaos zu stürzen, um ihren Materialrückstand zu kompensieren. Leider erwischte Asrat nicht seinen besten Tag und übersah somit einige Möglichkeiten, die Partie sofort zu entscheiden. So entstand ein Endspiel, in welchem Asrat eine Qualität gegen einen Bauern mehr hatte. Mit knapper werdender Bedenkzeit gelang es Asrat aber nicht, die Verteidigungsaufstellung seiner Gegnerin zu durchbrechen, sodass die Partie Remis endete. 1,5:2,5

Durch die knappe Niederlage verbleibt die Mannschaft leider auf dem letzten Tabellenplatz. Zum Glück gibt es im Schach immer wieder eine neue Chance, um zu zeigen, was man kann und um das Gelernte anzuwenden. Am 20.4. geht es deshalb auch gegen den Tabellennachbarn vom Wiesbadener SV weiter.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

Schachfreunde Hünstetten 1Sfr Stiller Zug Wiesbaden 11,5:2,5
Khalilov, AsratChen, Lilly½:½
Fischbach, AlisaWu, Tim0:1
Khalilov, HuseyinHenschel, Marlon0:1
Zillig, GeorgDoes, Tamino1:0

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Gemischte Resultate bei den Hünstetter Mannschaften

Am vergangenen Sonntag hatten alle drei Erwachsenen-Mannschaften die siebte Runde der Bezirksklasse zu absolvieren.

Erste Mannschaft mit knapper Niederlage

Da unsere zweite Mannschaft noch auf den Aufstieg spekuliert, hätte Hünstetten 1 heute gegen den Konkurrenten aus Schierstein unterstützend eingreifen können. Doch leider gab es eine knappe 1,5 : 2,5-Niederlage gegen den Wiesbadener Vorort. Einen vollen Punkt steuerte Gerhard Bill bei, während Sven Leibrock zu einem Remis kam. Eric Lüders und Michael Kirsch mussten sich leider geschlagen geben. Beim Mannschaftsfoto zeigte die Erste jedenfalls Geschlossenheit und Zusammenhalt.

Zweite Mannschaft siegt gegen Geisenheim

Gegen den Tabellendritten aus Geisenheim kam unsere zweite Mannschaft zu einem knappen 2,5 : 1,5-Sieg. Volker Mühlschlegel besiegte die starke Nummer eins der Gegner. Frank Diener kam jedoch leider nicht zu seinem Spiel und unterlag. Michael Busse gewann in einem Turmendspiel mit einem Mehrbauern, und Heinz Schaffrin einigte sich mit seinem Gegner in unklarer Stellung (zwei Springer gegen Turm, mit jeweils mehreren Bauern) auf ein Remis. Damit stand der knappe Sieg fest. Einen optischen Farbtupfer gab es noch obendrauf:

Dritte Mannschaft remisiert gegen Turm Idstein

Zu einem nicht unbedingt erwarteten 2:2 kam die dritte Mannschaft, die damit ihren zweiten Punkt in dieser Saison holte. Das gelang, obwohl ein Spieler kurzfristig krankheitsbedingt fehlte und nicht ersetzt werden konnte. Doch Fabienne Rachel, frischgebackene Bezirksmeisterin, sowie Karl-Heinz Kober holten volle Punkte. Ünal Ersöz musste eine Niederlage hinnehmen.

Tabelle und Ausblick

Die Tabelle sieht nach 7 von 9 Runden so aus:

Die zweite Mannschaft hat noch eine theoretische Chance auf die Meisterschaft. Es sind noch zwei Spieltage zu absolvieren (am 21.4. sowie am 26.5.).

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Elo-Booster und Schach-Booster

Zum 1. März gibt es für alle Inhaber einer Elozahl unter 2.000 einen Elo-Booster. Grund ist die Deflation der Elowerte über die Jahre hinweg, gerade im Bereich unter 2.000. Das bedeutet, auch im unteren Wertungsbereich werden die Spieler immer stärker. Die Anhebung betrifft aber nicht die DWZ-Zahl, obwohl die Wertungskommission des Deutschen Schachbundes auch hier eine Deflation vermutet. Mehr Hintergründe gibt es auf der Seite des Schachbundes.

Aber auch ein weiterer Booster ist nun da, nämlich der Schach-Booster. Michael Busse, Schach-Podcaster und Vorstandsmitglied der Schachfreunde Hünstetten, hat im humboldt Verlag ein Buch veröffentlicht. Es enthält die gesammelten Tipps aus seinen mehr als 200 Folgen des Podcasts „Schachgeflüster“. Im Buch geht es um die zehn besten Methoden zur Steigerung der Spielstärke im Schach: vom Analysieren der eigenen Partien übers Taktiktraining bis hin zu schachpsychologischen Tipps.

Der Schach-Booster ist überall erhältlich, wo es Bücher gibt, z.B. hier: https://amzn.to/49vPUyw

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Es wird wieder geblitzt!

Am 19. Februar 2024 trugen wir unser erstes Turnier der diesjährigen Blitzschachserie aus. Beim Blitzen werden besondere Kompetenzen gefragt: Es geht nicht darum, die besten Züge zu finden, sondern pragmatische Entscheidungen zu treffen. Für langes Nachdenken ist keine Zeit. Viele Partien an diesem Abend wurden daher auch durch Zeitablauf entschieden. Aber auch das ein oder andere schöne Mattbild kam aufs Brett.

Hier die Ergebnisse sowie einige Bilder:

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Licht und Schatten am letzten Spieltag der Bezirksklasse

Am vergangenen Wochenende absolvierten alle drei Hünstetter Schachmannschaften ihren Spieltag. 

Die erste Mannschaft erzielte das überzeugendste Ergebnis. Mit 4:0 fegte sie die Mannschaft von Stiller Zug Wiesbaden vom Brett. Einen Punkt gewann man kampflos, an den anderen Brettern siegten Eric Lüders, Gerhard Bill und Michael Kirsch. 

Die zweite Mannschaft war als Tabellenführer ins vorentscheidende Spiel gegen die Freien Turnier Idstein gestartet. Leider ging im Vorfeld alles schief, was schiefgehen konnte: Ein Urlauber, ein Spieler mit Corona, ein kurzfristig erkranktes Kind, und schließlich wurde ein Spieler auch noch – regelkonform, aber übertrieben – von seinem Gegner wegen eines kurzen Blicks aufs Handy genullt. Die 0:4-Niederlage ist leider ein Rückschlag im Kampf um den Aufstieg. 

Nicht viel besser erging es der dritten Mannschaft, die eine 1:3-Niederlage gegen Bad Schwalbach hinnehmen musste. 

Am 3. März steht die nächste Runde an. Vielleicht berechtigten Platz 2 oder 3 noch zum Aufstieg am grünen Tisch, so dass die Hoffnungen dahingehend noch nicht begraben liegen. 

Wer Teil unserer wachsenden Vereinsgemeinschaft werden möchte, kann gerne Montag abends ab 20 Uhr bei uns im DGH Kesselbach (1. Stock) zum Schnuppertraining vorbeischauen.

Hier die Spieltagsergebnisse:

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Spitzenplatz in der Jugendliga B verteidigt

Zum letzten Spiel der Vorrunde führte uns der Spielplan am Samstag, den 20.1.2024 nach Bad Schwalbach. Nachdem es aufgrund der winterlichen Bedingungen leichte Probleme mit der Anreise gab, konnten die Partie dennoch mit einer kurzen Verzögerung beginnen. Da wir als Tabellenführer
und in Meldebesetzung antraten, erhofften wir uns durchaus einiges.

3:1-Erfolg in der Hinrunde

In der Hinrunde war die Partie von Eamon am letzten Brett zuerst beendet. Beide Spieler agierten etwas nervös, sodass eine wilde Partie gespielt wurde. Am Anfang gelang es Eamon, eine Qualität zu gewinnen, welche er mit einigen Abtauschen konsolidieren konnte. Dann gelang es seinem Gegner aber, zuerst einen Turm und dann den Springer Eamons zu fangen, sodass er mit einer Mehrfigur verblieb, für die Eamon aber zwei Bauern als Kompensation besaß. Nachdem er dann aber im Eifer des Gefechts zu schnell einen gedeckten Bauern des Gegners schlug, sah es nach einer Niederlage aus, aber mit der verbliebenen Bauernwalze konnte Eamon die letzten gegnerischen Figuren eliminieren, sodass die Partie Remis endete. 0,5:0,5

Georg spielte zwar wieder sehr schnell, dieses Mal aber um einiges konzentrierter als dies in den letzten Runden manchmal der Fall war. Dadurch gelang es ihm, zuerst einen Bauern zu gewinnen, welchem er später einen Weiteren hinzufügte. Leider spielte er dann etwas unaufmerksam weiter,
wodurch sein Gegner einen Bauern zurückgewinnen konnte, sodass ein Turmendspiel mit Mehrbauer für Georg entstand, welches aber äußerst schwierig zu gewinnen war. Nach einigen weiteren Züge hatten sich dann alle Figuren abgetauscht, sodass auch diese Partie Remis ausging. 1:1

Harvey musste gegen eine etwas unorthodoxe Eröffnung des Gegners antreten, wodurch es in der Eröffnung etwas wild zuging. Im weiteren Verlauf brachte er die Partie aber unter Kontrolle und konnte einiges an Material gewinnen. Sein Gegner startete dann noch einen letzten verzweifelten
Angriff auf Harveys König, welchen Harvey aber auskontern konnte und den gegnerischen König zuerst zur Strecke brachte. 2:1

Am Spitzenbrett konnte Elias früh in der Partie einen Bauern gewinnen, dafür gelang es seinem Gegner aber, Elias‘ König in der Mitte festzuhalten. Nachdem sein Gegner auch noch die Dame in Stellung gebracht hatte, hätte er die Partie mit einem Schachmatt beenden können, übersah dieses
zum Glück aber und ließ den weißen König fliehen. Mit sicherem König konnte Elias dann zuerst Material gewinnen und anschließend selbst den gegnerischen König angreifen und somit den Sieg sichern. 3:1

Unentschieden im Rückspiel

Nach dem Sieg im Hinspiel galt es im Rückspiel gegen die gleichen Gegner, da keine der beiden Mannschaften einen Bretttausch vornahm, weitere Punkte mitzunehmen. Wieder war die Partie von Eamon als Erste beendet. Auch wenn beide Kontrahenten dieses Mal etwas ruhiger spielten, war das Tempo immer noch sehr schnell, was einige Unachtsamkeiten zur Folge hatte. Leider unterliefen Eamon davon mehr, sodass er sich geschlagen geben musste. 0:1

Harvey erreichte ausgangs der Eröffnung eine solide Stellung, in der alle seine Figuren gute Felder innehatten. Leider fehlte ihm dann etwas der Plan, wie er seine Stellung weiter verstärken konnte, sodass er durch einige sinnlose Springerzüge Zeit verlor, die sein Gegner nutzte, um seine Figuren zu aktivieren. Eine übersehene Mattdrohung beendete die Partie dann früher als notwendig. 0:2

Elias konnte ausgangs der Eröffnung zwei Figuren des Gegners gewinnen und hatte somit eigentlich schon früh alles im Griff. Das Einzige, worauf noch zu achten war, waren die gegnerische Dame und der gegnerische Springer, die das Mattfeld h7 bedrohten. Nachdem der verteidigende Springer abgelenkt wurde, hätte sein Gegner zuschlagen können, verpasste das Mattmotiv aber wieder, wonach Elias die Partie souverän nach Hause fuhr. 1:2

Die längste Partie des Tages spielte dieses Mal Georg. Nachdem ihm in der Eröffnung ein Bauer abhandengekommen war, konnte er eine Schwächung der gegnerischen Bauernstruktur ausnutzen, um sowohl den Bauern zurückzugewinnen als auch mit seiner Dame in die gegnerische Stellung einzudringen. Dadurch konnte er zwei Figuren gewinnen und diesen Vorteil, nachdem er in ein Endspiel abgewickelt hatte, in einen Sieg ummünzen. 2:2

Ausblick

Durch den Sieg und das Unentschieden liegt die Mannschaft mit 12:4 Mannschaftspunkten weiterhin auf dem Spitzenplatz der Liga. Da die nächste Runde spielfrei ist, geht es am 9.3. mit dem Rückrundenauftakt in Wiesbaden gegen den Wiesbadener SV 1885 weiter.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

SK Bad Schwalbach 2 – Schachfreunde Hünstetten 2 1:3
Eckl, Milo-Justin – Ballau, Elias 0:1
Kluge, Peter – Zillig, Georg ½:½
Korostov, Timofey – Lenz, Harvey 0:1
Korostov, Daniil – Lenz, Eamon ½:½

Schachfreunde Hünstetten 2 – SK Bad Schwalbach 2 2:2
Ballau, Elias – Eckl, Milo-Justin 1:0
Zillig, Georg – Kluge, Peter 1:0
Lenz, Harvey – Korostov, Timofey 0:1
Lenz, Eamon – Korostov, Daniil 0:1

Bericht: Florian Lesny

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Stark besetztes Schnellschachturnier

Am 15. Januar wurde im DGH Kesselbach wieder eifrig Schnellschach gespielt. Die Schachfreunde Hünstetten trugen die erste Ausgabe der Turnierreihe 2024 aus. Jeder Teilnehmer absolvierte fünf Partien mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler.

19 Akteure fanden sich ein, darunter auch vier Gäste. Die Ankündigung des Turniers in den (sozialen) Medien machte sich dabei bezahlt. Einige der Gäste konnten sich auch weit vorne platzieren.

An unserem Turnierleiter Florian führte aber erneut kein Weg vorbei. Er entschied alle fünf Matches für sich und landete wie gewohnt auf Platz eins. Platz zwei belegte Detlef zur Megede vom Schachclub mit dem lustigen Namen „Brett vorm Kopp Frankfurt“. Er gewann vier von fünf Partien. Den dritten Podestplatz eroberte der Spitzenspieler unserer ersten Mannschaft, Sven Leibrock, ebenfalls mit vier Punkten.

Hier die Abschlusstabelle:

Erstmals kamen beim Turnier auch die neuen hochwertigen Holzbretter zum Einsatz, die uns ein Spender zur letztjährigen Weihnachtsfeier zukommen ließ. Auch wenn diese Bretter leider nicht vor saftigen Schnitzern schützen, spielt es sich dennoch besonders schön damit.

Vielen Dank an Florian für die Organisation und an alle Beteiligten. Eine Fortsetzung folgt am 19. Februar, wenn das erste offene Blitzturnier stattfindet.

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